„Wasserkraft ist eine naturnahe Schlüsseltechnologie zur Energiewende!“

Prüfantrag zur Modernisierung und Ertüchtigung bayerischer Wasserkraftwerke im Landtag eingereicht.

15.04.2020

„Die Herausforderungen zur Bewältigung der Corona-/COVID-19-Ausbreitung beherrschen derzeit die Nachrichtenlage. Das ist ebenso verständlich wie richtig. Gleichzeitig behalten wir auch andere gesamtgesellschaftliche Aufgaben weiter im Fokus. Eine davon bleibt auf Jahre die Energiewende“, erklärt der Augsburger Landtagsabgeordnete Johannes Hintersberger, MdL anlässlich seines Prüfantrags zur Modernisierung, Ertüchtigung und Planungssicherheit bayerischer Wasserkraftanlagen. „Bei der schrittweisen Umstellung auf erneuerbare Energien ist vorrangig die Grundlastsicherheit zu gewährleisten, um besonders die bayerische Industrie mit erhöhtem Strombedarf nicht zu gefährden. Die Wasserkraft ist gegenüber anderen erneuerbaren Energien hier im Vorteil und damit von entscheidender Bedeutung für die gesamte Energiewende“, begründet Hintersberger den Antrag, der jüngst beim Landtagsamt des Bayerischen Landtages eingereicht wurde.

„Gerade als Bürger der UNESCO-Wasser-Stadt Augsburg halte ich die Wasserkraft als naturnahe Schlüsseltechnologie der Energiewende für entscheidend. Über ein Viertel der Augsburger Haushalte werden bereits mit Strom aus Wasserkraft versorgt. Der Anteil an der Bruttostromerzeugung Bayerns liegt aktuell zwischen 13% und 15%. Und ganz entscheidend: Wasserkraft hat eine deutlich bessere Gesamt-CO2-Bilanz als Windkraft oder Photovoltaik“, so Hintersberger weiter.
 

Im parlamentarischen Prozess haben die betroffenen Arbeitskreise „Umwelt und Verbraucherschutz“ und „Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung“ dem Antrag bereits zugestimmt. Auch die koalierende Fraktion der Freien Wähler befürwortet den Antrag.
 

Weiterführende Informationen entnehmen Sie dem beigefügten Antrag „Ertüchtigung und Modernisierung der bayerischen Wasserkraftanlagen“ im Wortlaut sowie dem Namensartikel „Wasserkraft“ des Abgeordneten Johannes Hintersberger, MdL.