Mehr als eine Vierteltonne Leberkäs haben Vertreter des Fleischerverbandes
Bayern und der Fleischerschule Augsburg gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten
Johannes Hintersberger und Wolfgang Fackler an Bundeswehrsoldaten der NATOBattlegroup
aus Rukla/ Litauen übergeben. Der Leberkäs wurde vom Fachlehrerteam der
Fleischerschule Augsburg produziert. Auf dem bekannten Militärstützpunkt in Litauen soll ein
kleines Oktoberfest für die Soldatinnen und Soldaten verschiedener NATO-Mitgliedsstaaten
stattfinden.
Sekunde gezögert und sofort zugesagt, das Projekt gemeinsam zu unterstützen. Das
bayerische Metzgerhandwerk steht zur Bundeswehr, deren Bedeutung spätestens seit dem
letzten Jahr allen klar sein dürfte. Wir schätzen den Einsatz, den unsere Soldatinnen und
Soldaten, sei es hier in Deutschland oder weltweit, für unser Land erbringen. Und wenn man
so weit weg von zu Hause mit einem gemeinsamen Oktoberfest ein kleines bisschen
Ablenkung vom militärischen Alltag und der weltpolitischen Lage erfährt, dann darf doch dabei
ein ordentlicher Leberkäs und ein gutes bayerisches Bier nicht fehlen.“, so Lars Bubnick,
Geschäftsführer des Fleischerverbandes Bayern.
Begleitet wurde die Aktion von Partnern des Verbandes. So steuerten die Bäuerliche
Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall das Schweinefleisch für die Produktion, die Brauerei
Riegele aus Augsburg mehr als 100 Liter Helles Bier und die Evenord eG aus Nürnberg
mehrere Eimer süßen und scharfen Senf bei. „Wir bedanken uns herzlich bei unseren
Partnerfirmen für deren Unterstützung und wünschen den Soldatinnen und Soldaten vor Ort
einen guten Appetit. Wir senden ihnen mit unseren bayerischen Schmankerln die besten
kulinarischen Grüße aus der Heimat und sind in Gedanken bei ihnen.“, so Werner Braun, stv.
Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern.
Hocherfreut waren Johannes Hintersberger und Oberstleutnant d.R. Resch vor allem über die
schnelle und unbürokratische Hilfe von Bayerns Handwerksmetzgern. „Es ist schön zu sehen,
dass es auch noch Unterstützung gibt, für die man nicht zahlreiche Formulare ausfüllen oder
umfangreiche Anträge stellen muss.“, fassten es beide mit einem Augenzwinkern zusammen.